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Der Essener Dom, im Herzen der Essener City gelegen, ist ein faszinierender Ort, den ich aufgrund meiner Erfahrungen im Maßregelvollzug der LWL-Klinik Herten unbedingt besuchen wollte. Während dieser mehrjährigen gerichtlich angeordneten Unterbringung habe ich die Bedeutung von Kultur und Geschichte – einschließlich der Geschichtsaufarbeitung (das kann ich jedem nur empfehlen) – schätzen gelernt, unter anderem durch Besuche im Glashaus Herten und im Museum Schiffshebewerk Henrichenburg. Daher war der Besuch des Doms für mich von besonderer Bedeutung.
Es ist erwähnenswert, dass auf dem Areal des Doms strikte Regeln gelten, die der Sicherheit aller Besucher*innen dienen. Konsum sowie das Inlineskating und Skateboarding sind hier nicht gestattet. Ein kompetente Security sorgt dafür, dass diese Regeln eingehalten werden – eine wichtige Maßnahme, die zur Erhaltung der besonderen Atmosphäre dieses Ortes beiträgt.
Eine amüsante Begebenheit war die leere Durstlöscher-Packung🧃, die im Brunnen entsorgt wurde. Diese kleine Episode wirft die Frage auf, ob der*die Verursacher*in sich über die fast schon philosophische Message bewusst war, denn ich erkenne darin einen tieferen Sinn. Allerdings befürchte ich, dass dem nicht so war..
Im Inneren des Doms wird den meisten Besucher*innen schnell klar, dass es im Leben meist mehr als 3 Säulen gibt – natürlich nur unter der Voraussetzung, dass die Augen geöffnet und die Brillengläser gereinigt sind! Die beeindruckende Architektur und die Spiritualität des Ortes beeindrucken alle Besucher*innen.
Besonders positiv fiel mir auf, dass hier, ähnlich wie in der LWL-Forensik Eickelborn 🧱♥️, auf eine gute Luftqualität geachtet wird. Tatsächlich wird die Luft im Essener Dom regelmäßig gefiltert, was das Erlebnis noch angenehmer macht.
Insgesamt war mein Besuch im Essener Dom eine bereichernde und spannende Erfahrung – ein Ort, den ich allen Mitmenschen, die in der Stadt sind, wärmstens ans Herz legen kann.